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1997 Hausdurchsuchung der Privatwohnungen Siegfried und Liselotte Schmidt

Die Unterlagen für die gewaltsame Hausdurchsuchung –nun schon die Zweite innerhalb eines Jahres im Auftrag des Landratsamtes Rügen sprechen für sich. Die Akteneinsicht, die ich über meine stralsunder Anwaltskanzlei erhielt, war eindeutig. Mein rügener Anwalt erklärte, er habe keine Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Stralsund erhalten.

Der Beginn der Aktion gegen mich bzw. meine Familie ging aus vom Sachbearbeiter M. der Mitarbeiter des „Amt zur Regelung offener Vermögensfragen beim Landkreis Rügen“ war. Dieser ereiferte sich in seinem Schriftsatz an die Landrätin, welche Frechheit ich doch hätte, noch immer die Freigabe der Wohnhäuser meiner Halbgeschwister in Göhren von Regina und in Baabe von Herbert zu fordern. Meine diesbezüglichen schriftlichen Aufforderungsschreiben an das Amt für offene Vermögensfragen, den Vorgang doch endlich voran zu treiben und abzuschließen, wurden durch diese

Polizeiaktion 1997 vom Landkreis Rügen beantwortet. Hausdurchsuchung zu Schikanezwecken, wie im Nazi Regime und in der DDR !!!!!!!!!!!!

Welche Partei regierte damals in Schwerin ? Ich glaube die Ost-CDU, die schon zu DDR- Zeiten die DDR mitregierte.

Der von mir angeforderte angebliche anonyme Brief, den ich an den Landrat geschrieben haben soll, wurde mir zu keinem Zeitpunkt überlassen. Mein Anschreiben an die Landrätin Timmel vom 1.4.1998 blieb unbeantwortet.

Erst zu einem späteren Zeitpunkt erhielt meine Anwaltskanzlei eine schlechte Fotokopie aus der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Stralsund. Es handelte sich um einen nicht unterzeichneten Brief eines angeblichen Sassnitzer Bürgers, der nach meiner Kenntnis die Insel Rügen längst verlassen hat.

Warum gegen mich ein Verfahren wegen des „Verdachtes der falschen Verdächtigung“ ermittelt wurde ist mir völlig unklar.

Es beglückte mich, dass meine Anwaltskanzlei mir berichtete, das Schriftgutachten, zu dessen Zweck man meine schöne Schreibmaschine völlig unbrauchbar gemacht hat, so dass ich sie wegwerfen musste, habe ca. 8.000,-- DM gekostet. Dieses ergab, dass der Buchstabe r im angeblichen Brief an den stellvertretenden Landrat Dr. Knapp aus Sassnitz eine andere Struktur hatte, als dies an meiner Schreibmaschine festgestellt werden konnte.

Wie hätte es auch anders sein sollen? Schon die Frechheit, mir solches anonymes Schreiben zu unterstellen, seitens des Vermögensamtes im Landkreis Rügen zeigt wieder einmal, dass auch die erste gewaltsame Hausdurchsuchung in meinem Privatwohnhaus in Göhren, Carlstraße 3 A die vom Landkreis Rügen ausging, vermutlich auf Neid und Missgunst basiert.

Um die viele Aufbauarbeit bei unserem ehemaligen staatlichen ruinierten Hotel, wozu sich das DDR-Regime von 1953 bis 1990 Zeit gelassen hatte, hat uns niemand beneidet. Aber als wird aus dem Verkaufserlös

des Hauses meiner Eltern, Hilard und Liselotte Schmidt in 87484 Nesselwang (Allgäu)

den Wiederaufbau von 1991 bis 1994 bestreiten konnten und aus dem Verkaufserlös

meines Hauses, Siegfried Schmidt in 86842 Türkheim (Allgäu) den weiteren Ausbau ab 1995 und durch den Verkauf meines Grundstückes in 18586 Baabe ab 2007 weiter Sanieren und aufbauen konnten, reichte es wohl den Alt-Genossen.

Denn die Mehrzahl der in der „Aktion Rose“ zwangsweise ausgewiesenen Altrüganer hatte kein Geld, die massiven Gebäudeschäden auf eigene Kosten beheben zu lassen. Zu sehr hatten die DDR-Behörden mit fremden Eigentum geaast . Viele Häuser von Alt- Göhren mussten abgerissen werden, weil sich eine Re-Konstruktion nicht bezahlen ließ und weil fremde Leute, die die abbruchreifen Häuser von den Erben der Alt-Eigentümer kauften, auch kein persönliches Empfinden für die Häuser hatten.

Bei uns war das anders, meine Mutter Liselotte Schmidt verw. Hörnlein geb. Zobel war 1913 im Deutschen Haus geboren worden und wohnte dort bis zur Zwangsdeportation durch die Gemeinde Göhren und Volkspolizei bis 1953, also 40 Jahre ihres Lebens. Sie hatte das Hotel 1937 von ihrem Vater Reinhold Zobel gekauft.

Allein 1989 starben noch vor der angeblichen Wende 4 Hoteliers aus Göhren von meiner Familie:

  1. mein Vater Hilard Schmidt, bis 1953 Geschäftsführer des Hotel Deutsches Haus, Göhren
  2. mein Onkel Carl Gager, seine Mutter war bis 1953 Mit- Eigentümer des Waldhotel Göhren
  3. mein Vetter Peter Buhe, sein Vater war ab und bis 1953 Eigentümer des Wendts Hotel in Göhren und Pächter der jetzigen Ostsee- Residenz in Göhren

So starben die Hoteliers nach und nach aus. Nur mein Vetter Jürgen Gager übernahm das Hotel Seestern in der Carlstraße in Göhren wieder in eigener Regie, bis er 1996 mit nur 66 Jahren starb.

Seine Frau betrieb das Haus noch einige Jahre und dann blieben nur noch meine Mutter und ich als Hotelbetreiber der Aktion Rose Betroffenen.

Also folgere ich daraus, dass unsere Zähigkeit gegen die kommunistischen und staatlichen Anzeigen gegen uns bewirkt haben, dass diese Aktionen ständig seit unserer Rückkehr nach Rügen 1991 gegen uns weiter geführt werden, bis wir an Gram oder Magenkrebs sterben.

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